Definition Wirkerei & STrickerei

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Wirkerei

Im Kettwirkverfahren werden aus einer großen Anzahl von Fäden textile Flächen hergestellt, die zu den Maschenwaren gehören. Das Kettwirken zählt zu den flexibelsten Verfahren zur Herstellung textiler Flächengebilde mit hohen spezifischen Gebrauchseigenschaften. Durch eine Vielzahl an Garnvariationen und unterschiedliche Maschengestaltungen entstehen zahlreiche Kettengewirke. Diese können elastisch oder dimensionsstabil, mit offener oder geschlossener Struktur, flach oder dreidimensional hergestellt werden und finden in vielen Lebensbereichen ihren Einsatz. Sie zeichnen sich durch Knitterfestigkeit und Atmungsaktivität aus. Gegenüber Strickwaren besitzen sie einen manchmal entscheidenden Vorteil – sie fransen nicht aus und lassen keine Laufmaschen entstehen.

Strickerei

In der Strickerei werden textile Flächen erzeugt, die ähnlich wie in der Kettwirkerei durch Maschenbindungen entstehen. Strickwaren können als Rund- und Flachgestrick hergestellt werden. Es bestehen zahlreiche Maschenvarianten und spezielle Maschen- und Umschlagsarten, die dem Gestrick seine Eigenschaften verleihen – von luftig bis wärmend. Generell zeichnen sich Gestricke durch ihre ausgezeichnete Dehnbarkeit und Elastizität aus, die es ihnen ermöglicht, sich an eine Körperform ideal anzupassen. Bei der Herstellung von Strickwaren kommen hochwertige Garne von variierender Beschaffenheit zum Einsatz, die ebenso Einfluss auf die Eigenschaften des Textils ausüben.

Strickerei und Wirkerei